AUFSTELLUNG USV RAGNITZ:
MILIC A.; KORAT D., LAH K., TOTH K., MILOSEVIC V.; SIMONIC M., LAH D., KRAMBERGER M., DI OSAJ H. (K., 78. KNEZAR A.), FRAS D. (64. MUJAKOVIC A.); ELSNIK J.;
Tore: Matthias REPIC (57., 64.) Ampelkarte: Amel MUJAKOVIC (82.) Schiri: Ligist, Samstag, 24.09.2022, 16.00 Uhr Ort: Daniel STAMPFL SPIELBERICHT: Der quasi im letzten Drücker ergatterte Punkt beim 3:3 Heimremis zuletzt gegen starke Gleinstättener war zwar zufriedenstellend, doch es brachte mit Marko FERK einen leider nun gesperrten Ragnitzer-Spieler. Obwohl unser Team mit insgesamt doch irgendwie bescheidenen 8 Punkten dzt. nur Rang 10 belegt, galt es in diesem Auswärtsmatch als Favorit. Zumal unsere Mannschaft zuletzt 2016 gegen die Hausherren verlor und diese wiederum – bei einem Spiel weniger – auch erst nur 7 Punkte zu Buche stehen hatten. Doch die erste Spielhälfte zeigte den Fans ein zwar kampfbetontes, aber leider äußerst ereignisarmes Match, in dem die Ragnitzer zwar mehr Ballbesitz hatten, das Spiel zumindest unter Kontrolle hatten, aber – wie auch die Hausherren – meistens viel zu oft umständlich und fehleranfällig agierten, sodass kaum Chancen herausgespielt werden konnten. Der Halbzeitpfiff des Schiedsrichters kann daher schon als Höhepunkt bezeichnet werden. In der 2. Spielhälfte schalteten dann jedoch die Hausherren in den höchsten Gang, spielten nun noch aggressiver als zuvor und setzten so die hierauf bedrängten Ragnitzer ständig unter Druck, sodass die Ligister-Torchancen nicht ausblieben. Zuerst konnte noch mit vereinten Kräften eine tolle Doppelchance der Hausherren vereitelt werden (50.), doch der Führungstreffer war somit schon längst überfällig, und er fiel auch. Über rechts setzte sich der Ligister Jungstar Lukas OFNER prächtig durch, schoss scharf und flach aufs Tor Richtung 2. Torstange, der Ball wurde vom Ragnitzer Keeper Anej MILIC gerade noch so nach vorne abgeblockt, fiel aber dadurch den dort postierten Matthias REPIC vor die Füße, der gnadenlos aus wenigen Metern einschoss. (57.). Die Ragnitzer schienen etwas konsterniert zu sein, setzten sich nun jedoch energischer zur Wehr und wurden auch etwas offensiver. So auch in der 64. Minute, als Jan ELSNIK mittels perfekt getimten Lochpass in die Gasse geschickt wurde. Unser Topstürmer näherte sich dem Ligister Tormann rasant an, schoß diesen aber leider nur an, der Ball wurde sofort nach rechts zu Lukas OFNER gespielt, der nun an der rechten Torlinie unwiderstehlich auf und davon zog. Sein finaler Querpass nach links in Richtung 2. Torstange kam präzise zum abermals freistehenden Matthias REPIC, der den Ball abermals am chancenlosen Ragnitzer Tormann Anej MILIC vorbei im Gehäuse unterbrachte. Infolge verwalteten die Hausherren nun geschickt diese Führung, während die weiterhin ideenlosen Ragnitzer verzweifelt versuchten, ranzukommen. Die Partie war jedoch klarerweise entschieden, zumal auch der sich selbst einwechselnde und eingewechselte Ragnitzer Spielertrainer Amel MUJAKOVIC wegen einer Ampelkarte das Spielfeld vorzeitig verlassen musste (82.). Es gibt eben im Sport Tage, an denen überhaupt nichts geht und ja, heute war so einer. Ragnitz muss sich nun langsam aber sicher etwas Sinnvolles überlegen und zumindest einige Dinge DRINGENDST verbessern, denn ansonsten droht in der heurigen Saison wohl eher das untere Tableau als der zuletzt sehr gute 4. Endrang in der Vorsaison. FAZIT dieser PARTIE: Unser Team scheint sich in dieser Saison – das zieht sich schon wie ein roter Faden durch – gegen robuste und aggressive Gegner sehr „unwohl“ zu fühlen und findet derzeit keine Lösungen. Der Sieg der aufopferungsvoller kämpfenden wie siegeswilligeren Ligister geht somit in Ordnung. Tja, momentan schaut es sportlich für uns Ragnitzer nicht so gut aus, denn in den letzten 4 Spielen reichte es gerade mal zu einem mickrigen Punkt. Das ist wahrlich nicht zufriedenstellend. Und jetzt kommen auch noch die Bad Gamser, die zuletzt aus allen Rohren schossen. Mamma mia; dennoch wird und muß gespielt werden. Wann ? Am kommenden Samstag, den bereits 1. Oktober 2022, ab/um 16 Uhr in Ragnitz. Dr. Franz Tappler |