AUFSTELLUNG USV RAGNITZ:

WINTER L.; MÜLLER K., MUCKENAUER M., WALCH P., QUITT D.; RESEK D., ZANGL F. (58. PRONEGG K.), DI OSAJ H. (K.), AMBROS S. (29. SCHITTEGG M.); MUJAKOVIC A., TISAJ N.

Tore: Franz ZANGL (34.) bzw. Urban CANDER (5.), Stefan SACKL (50.)

Ampelkarte: Jürgen FREISMUTH (86.)

Schiri: Daniel STEUBER, assistiert von Herrn Bruno WURZER

Ort: Ragnitz, Freitag, 18.05.2018, 19.00 Uhr


SPIELBERICHT:

Der heutige Gegner, der Aufsteiger SV Hengsberg, kämpfte ja noch um den Klassenerhalt. Dementsprechend couragiert, aggressiv und siegeswillig, boten sie unserem wohl favorisierten Team unmissverständlich die Stirn. Obwohl, bereits in der 3. Minute gelang Amel MUJAKOVIC ein toller Fallrückzieher, doch der Ball wurde noch von einem Verteidiger vor der Torlinie weggeschossen.

Zwei Minuten später kam der Ball auf die rechte Angriffsseite der Hengsberger, der Liri zeigte sofort heftig wachelnd eine Abseitsstellung an, doch der Schiedsrichter ließ weiterspielen. Unser Tormann holte sich den Ball, um ihn im Spiel zu halten, machte einen Haken nach innen und schoß danach leider einen Hengsberger an, der den Ball sofort in Richtung linker Torstange weiterleitete. Dort befand sich Urban CANDER und dieser drückte mit einer akrobatischen Einlage den Ball aus kürzester Distanz über die Torlinie in die linke untere Ecke zum raschen 0:1.

Na bumm, das saß aber sehr tief bei den Ragnitzern, die lange Zeit nicht und nicht ins Spiel kamen. Erst in der 34. Minute gelang der Ausgleich; aus einem Freistoß schoß Amel MUJAKOVIC mächtig aufs Tor, der Hengsberger Keeper Gernot LECHNER konnte den Ball nur flach nach rechts wegfausten, dort stand aber Franz ZANGL und drückte den Ball von halblinker Position so von rd. 8 Metern über den Tormann hinweg ins Gehäuse.

Die Gäste spielten weiterhin - im Gegensatz zu den etwas ratlosen Ragnitzern – mutig und munter nach vorne und hatten vor allem über die Flügel immer wieder Anspielstationen. Ein weiterer möglicher Treffer wäre gar nicht so unmöglich gewesen.

Dieser fiel dann in der 50. Minute. In einer Druckperiode der Gäste kam der Ball nach links, es folgte eine unbedrängte Flanke über die Abwehr hinweg in Richtung rechter Torstange und der ebenfalls nahezu unbehelligte Stefan SACKL hatte per Kopf wahrlich keine Mühe, das Spielgerät in die rechte obere Kreuzecke zu befördern. Abermals waren die Ragnitzer schwer beeindruckt, die aber noch immer nicht so wirklich ins Spiel fanden. Etwas zu behäbig und schlampig agierend, erweckte es den Anschein, als ob die Ragnitzer Akteure ein Freundschaftsspiel zu absolvieren hatten.

Erst so eine Viertelstunde vor Schluß erhöhten dann die Ragnitzer etwas ihr bis dahin einschläferndes Tempo und kamen durch DI Herolind OSAJ (74.) und Niko TISAJ (78.) zu einigermaßen guten Tormöglichkeiten. Zudem wurde – mit der Ampelkarte wegen Kritik – der Hengsberger Jürgen FREISMUTH – des Spielfeldes verwiesen (85.), sodass die Hausherren in den letzten 10 Minuten inklusive der Nachspielzeit nochmals mächtig anbretterten.

In dieser Phase wuchs der Hengsberger Tormann Gernot LECHNER aber schier über sich hinaus und boxte, faustete und wehrte alle Bälle sensationell ab, die nunmehr auf ihn zuflogen. So einen Weitschuss von Mario SCHITTEGG (92.), einen Kopfball von DI Herolind OSAJ (93.) und einen weiteren Kopfball des mitaufgerückten Ragnitzer-Tormannes Lukas WINTER (94.). Natürlich gab´s auch Konter der Gäste, doch die beste hievon vergab der auf rechts frei gespielte Mathias KRASSER (92.).

FAZIT dieser PARTIE:

Unser Team kam gegen die lästigen, unangenehmen und zweikampfstarken Gegner fast kaum ins Spiel, agierte zu lasch, zu wenig energisch, sodass der Sieg der diesen Sieg mehr wollenden Gäste zur Kenntnis genommen werden muss. Somit werden die Hengsberger wohl in der Liga bleiben; zwei weitere spannende Derbies sind damit wohl auch im kommenden Spieljahr gesichert.

In der nächsten Runde geht es auswärts nach Lannach; hier wird und muß unser Team wohl eine bessere Performance abrufen, um zu bestehen. Gespielt wird am Freitag, dem 25. Mai 2018, ab 19.00 Uhr in Lannach.

Dr. Franz Tappler