AUFSTELLUNG USV RAGNITZ:

WINTER L.; MÜLLER K., DI OSAJ H. (K.), ZANGL F., QUITT D.; SCHITTEGG M., RESEK D., AMBROS S., MUJAKOVIC A., PRONEGG K.; PUZA J. (54. BA KIENDLER U.; 85. SUNKO C.)

Tore: DI Herolind OSAJ (26., FS) bzw. Klemen MEDVED (94.)

Schiri: Engelbert SCHLEGL

Ort: Ragnitz, 14.04.2018, Samstag, 17.00 Uhr


SPIELBERICHT:

Die letzte verheerende 1:4 Niederlage beim (damaligen) Tabellenletzten SV Tillmitsch bescherte unserem Team nicht nur herbe und gerechtfertigte Kritiken, sondern für das heutige Derby gegen den Tabellenzweiten und Herbstmeister SV Gralla auch 3 gesperrte Stammspieler (WALCH, RANFTL und TISAJ) sowie den verletzten Innenverteidiger MUCKENAUER.

Somit war guter Rat teuer und Ragnitz-Betreuer Martin STERNAD konnte/musste daher die beiden Fussballpensionisten BA KIENDLER Uli und Christian SUNKO reaktivieren; auch der an der (im Herbst 2017 ausgekegelten) Schulter verletzte Stammtorhüter Daniel PLATZER stellte sich als Feldspieler zur Verfügung, wenn`s klemmen sollte.

Doch zum Erstaunen aller klemmte nix bei unserer Mannschaft; hochkonzentriert, energisch, aggressiv und zielorientiert spielte unser Team von Beginn an sehr gut mit, machte die Räume eng und ließ die Akteure des Favoriten nicht zur Entfaltung kommen. Die ersten 5, 10, sogar 20 Minuten vergingen, die Gralliger kamen kaum einmal vor´s Tor, doch plötzlich fiel der erste Treffer !

Aus einem Freistoß, so rd. 30 Meter vor dem Tor, machte sich unser Kapitän DI Herolind OSAJ zur Ausführung bereit. Aus dieser Distanz, in der viele Schützen meistens nicht einmal das Tor treffen, machte es unser Kapitän jedoch perfekt. Ein gewaltige Bumms über die Mauer und der Ball zischte so genau in die linke obere Ecke ein, dass der dort schier hinfliegende Gralliger Tormann Markus MIUC nicht den Hauch einer Chance hatte, das Geschoß vor dem Einschlag rauszukratzen.

Ein Supertor des Ragnitzer Kapitäns zum 1:0 (26.). Erst gegen Ende der 1. Hälfte kamen die Gäste zu Minichancen; nach Solo über links setzte Henry DARKO den Ball rechts neben das Tor (32.), schoß Tadej GABER nach Auflage von rechts den Ball vom Fünfer über´s Tor (37.) und wurde unser Tormann Lukas WINTER nach einem vorerst geblockten Ball nochmals hart bedrängt und hiebei sogar leicht an der Hüfte verletzt (45.).

Nach der Pause erhöhten die Gäste jedoch sofort ihre Schlagzahl, schnürten nun die Ragnitzer regelrecht ein, kamen aber kaum in die Box, um abzuschließen, geschweige denn, Torchancen zu kreieren. Erst in der 80. Minute riskierte Helmut GEBERLE einen Weitschuß, der aber vom Ragnitzer Tormann Lukas WINTER souverän in den Corner abgepratzelt wurde, ehe auch mal die Ragnitzer gegen die sich nun öffnende Gralliger Abwehr zu Chancen kamen. Zuerst donnerte Mario SCHITTEGG von halbrechts mächtig auf`s Tor, Markus MIUC wehrte in den Corner ab: aus diesem fiel die Kugel DI Herolind OSAJ am 16-er vor die Füsse, doch sein Schuss war leider zu zentral und wurde somit eine fette Beute des Gralliger Tormannes.

In der Nachspielzeit der Nachspielzeit – die Ragnitzer forderten schon längst den Schlußpfiff – hielt ein Gralliger Akteur mal mit seinem Schuß mächtig aufs Tor, Ragnitz Keeper Lukas WINTER konnte das Geschoß nur noch nach rechts abwehren, doch der dort lauernde Klemen MEDVED war leider allein und traf von halblinks mit seinem Schuß exakt in den rechten unteren Winkel zum 1:1 Endstand. Sakkra !!

FAZIT dieser PARTIE:

Nicht einmal 1 Minute fehlte, um als krasser Underdog den Titelaspiranten zu besiegen. Einerseits schade, anderseits aber auch ein tolle Leistung, die wir dieser personell so arg gestutzten Mannschaft wohl nicht zugetraut haben.

Immerhin ein Punktegewinn, der bitter nötig ist. In der kommenden Runde sind wir nämlich zu Gast beim SV St. Peter, der nunmehr die rote Laterne als Tabellenletzter übernommen hat. Wer uns Ragnitzer kennt, weiß, dass wir in diesen Spielen grosse Probleme und zudem leicht karitative Anwandlungen haben. Wir bitten daher unsere Fans, unsere Mannschaft nach St. Peter zu begleiten.

Wann ? Am kommenden Sonntag, den 22. April 2018, ab 16.00 Uhr in St. Peter.

Dr. Franz Tappler