AUFSTELLUNG SVU RAGNITZ:
ZACH M; SCHWARZ C., BEZJAK D., LADNER S., WOHLMANN J. (85. REISCHL A.), BRAUNEGGER G. (46. ÖMER B.), NEUBAUER W., OBENDRAUF M., LÜCKL C. (K); LAMPRECHT D., AGANOVIC S.
Tore: Werner AMREICH (53., 85.), Andreas REINISCH (88.), Thomas RASGON (90.) bzw. Dietmar LAMPRECHT (9.) Schiri: Herr Rudolf SCHRITTWIESER, assistiert von Herrn Werner HARRER SPIELBERICHT: Sowohl die Lankowitzer als auch unser Team boten zuletzt gute Leistungen und waren dabei sehr erfolgreich, sodass ein gutes und flottes Spiel erwartet werden durfte. Und in der Tat, bei herrlichem Sonnenschein suchten beide Mannschaften über ein gepflegtes und überlegtes Kombinationsspiel zum Erfolg zu kommen. Die Heimischen starteten dabei ganz rasant und bereits in der 6. Minute setzte einerseits der quirlige Werner AMREICH das Leder nach einem Stangelpaß von rechts nur minimal neben die linke Torstange, andererseits ließ sich Andreas REINISCH nur kurz danach im Strafraum doch noch vom Ball trennen. Umso überraschender war dann eigentlich der Führungstreffer der selbstbewußt agierenden Ragnitzer in der 9. Minute. Christian SCHWARZ flankte von rechts in den Strafraum, ein Lankowitzer Verteidiger rasierte den Ball, leitete ihn so an den links auftauchenden Christoph LÜCKL weiter, der den Ball zum in der Mitte freistehenden offensichtlich neuen Goalgetter Dietmar LAMPRECHT brachte, sodass dieser das Spielgerät nur mehr über die Torlinie zu rollen brauchte. Dieser Treffer saß, denn die Lankowitzer erholten sich lange nicht davon und konnten keinerlei torgefährliche Aktionen initiieren. Ab rund einer halben Stunde griff dann zusehends der Schiedsrichter, Herr SCHRITTWIESER, korrigierend ins Spielgeschehen ein, verwies Mario OBENDRAUF nach einer lächerlichen Aktion wegen Kritik mit gelb-rot des Feldes (30.), danach durfte unser Trainer Johann PIGEL die Tribühne beehren, zudem erhielt der als Kapitän intervenierende Christoph LÜCKL sofort den gelben Karton präsentiert. Gegen Ende der ersten Spielhälfte gab es noch je eine Chance für die beiden Teams, doch sowohl Thomas STRUDEL (40.) als auch Sadik AGANOVIC (45.) trafen das Tor nicht. Obwohl die Ragnitzer personell dezimiert waren, boten sie in der 2. Spielhälfte den nunmehr forciert angreifenden Lankowitzern locker Paroli, dennoch gelang diesen - nachdem unser Goalie Manfred ZACH einen gut angetragenen Schuß von Werner AMREICH noch abblocken konnte (50.) - eben durch den auf der linken Seite durchgebrochenen Werner AMREICH nur 3 Minuten später mit einem satten Schuß in die rechte lange Ecke der rasche Ausgleich. Sadik AGANOVIC überhob mit einem Weitschuss von der Mittellinie (58.) zwar den überaus unsicher wirkenden Lankowitzer Tormann, leider war das Tor zu niedrig. Jedenfalls, es wäre ein Wahnsinnstreffer aus rund 50 Metern gewesen ! Sei`s drum, denn jetzt schlug wieder der unparteiisch sein sollende Schiedsrichter zu, denn binnen 3 Minuten (73. bis 75.) verteilte er weitere Geschenke an unser Team in Form von 3 gelben und einer gelb-roten Karte für Stefan LADNER, dem er schon in der 5. Minute einen künftigen Ausschluß prophezeit hatte. Josef WOHLMANN präsentierte er auch schon den gelb-roten Karton, ehe er doch noch wider Erwarten davon überzeugt werden konnte, dass dies nur die erste gelbe Karte gewesen sein konnte. Damit war zwar der Spielraum für die Akteure erneut vergrößert worden, dennoch trauten sich die Lankowitzer auch jetzt noch immer nicht, die Viererkette für die Bewachung unseres einzigen Stürmers aufzulösen. In der 80. Spielminute war Sadik AGANOVIC nach einem erneuten Patzer des heimischen Tormannes zur Stelle, doch sein Schuß wurde noch von einem Verteidiger auf der Torlinie stehend zurück ins Feld geschlagen. Endlich gelang den Lankowitzern in der 85. Minute über rechts ein guter Spielzug. Werner AMREICH wurde mit einem Lochpaß freigespielt und dieser schlenzte den Ball von rechts mit dem linken Pratzerl in die lange linke Ecke zur Vorentscheidung. Die beiden nachfolgenden Treffer in den beiden letzten Spielminuten gegen eine nunmehr endlich demoralisierte Ragnitzer Truppe waren nur mehr Draufgabe. FAZIT dieser PARTIE: Unser Team hat schlußendlich mit nur 9 Akteueren locker gegen eine wider Erwarten nicht überaus grossartige Lankowitzer Mannschaft mitgehalten, muß sich aber sicherlich den Vorwurf gefallen lassen, trotz der tollen Leistung des Schiedsrichters nicht disziplinierter und cleverer zu sein. Weitere Worte über den Schiedsrichter zu verlieren hieße nur, neben seiner körperlichen auch die geistige Existenz zu bestätigen, wofür zumindest heute kaum Ansatzpunkte festzustellen waren. Dennoch, wir werden in Zukunft leider auch von seiner körperlichen Anwesenheit bei Spielen mit Ragnitzer Beteiligung verzichten müssen. Auf geht`s zum nächsten Heimspiel am kommenden Samstag, den 30. September 2006, gegen den Titelmitfavoriten St. Johann um 16.30 auf unserer Sportanlage in Ragnitz. Dr. Franz Tappler |