AUFSTELLUNG SVU RAGNITZ:

ZACH M; MONSBERGER P, PEKEZ L., WOHLMANN J.; SCHLÖGL J. (43. LADNER S., 61. NEUBAUER W.), PECHMANN V., OBENDRAUF M., LAMPRECHT D., LÜCKL C. ; ÖMER W. (K.) AGANOVIC S.

Tore: Andreas EDLER (38.), Thomas RASGON (87.)

Schiri: Erwin SCHIEDER


SPIELBERICHT:

Nach dem zuletzt ungefährdeten Auswärtssieg in Wies wollte unsere Mannschaft beim heutigen Heimspiel gegen den FC Lankowitz vor eigenem Publikum endlich auch einmal punkten. Das Spiel begann aber beinahe mit 0:1, denn bereits in der 2. Minute klatschte der Ball nach einem Bombenfreistoß aus gut 25 Metern von Johann GALLER von der Querlatte wieder ins Feld zurück. Von diesem Auftakt scheinbar etwas irritiert, spielten nun beide Mannschaften sehr konzentriert, störten den jeweiligen Gegner sofort und so entwickelte sich erst langsam das Spiel, in dem sich aber zusehends der dzt. Tabellenzweite - der SV Ragnitz - aufgrund des spielerischen besseren Potentials das Übergewicht erarbeitete.

Nach einigen Minichancen der Hausherren konnte der im weiteren Spielverlauf wohl beste Akteur auf dem Rasen - der Lankowitzer Tormann Werner MONSBERGER- erst im Nachpacken einen gut von Mario OBENDRAUF von halbrechts angetragenen Freistoßball bändigen (33.). 2 Minuten später donnerte der Ragnitzer Paul MONSBERGER von rechts den Ball auf seinen Namensvetter, dieser konnte nur kurz abklatschen und der heranbrausende Mario OBENDRAUF traf den Ball leider aus wenigen Metern nicht voll, sodass dieser die Torlinie entlangtänzelnd gerade noch von einem Lankowitzer Verteidiger weggeschlagen werden konnte.

Wie aus dem Nichts dann doch noch der erste Treffer; auf der rechten Angriffseite wurde der Ball von den Lankowitzern in die Mitte gespielt, der mitgelaufene Andreas EDLER zog mit links von der Strafraumgrenze voll durch und so landete der Ball in einem Halbbogen fliegend unhaltbar für den ansonst meist unterbeschäftigten Ragnitzer Torhüter Manfred ZACH im linken oberen Eck (38.). Somit stand es also nach dem ersten guten Angriff der Gäste 0:1.

Ab Beginn der zweiten Spielhälfte rollte zwar Angriff über Angriff gegen das Lankowitzer Bollwerk, doch entweder vergaben unsere Spieler leichtsinnig oder war eben der Lankowitzer Tormann als letzte Instanz immer wieder toreverhindernd zur Stelle und brachte so die Hausherren, die gut spielten, gut kombinierten und zeitweilig gewaltigen Druck erzeugten, aber eben nicht ins Tor trafen, schier zur Verzweiflung. In der 70. Minute reklamierte der Ragnitzer Kapitän Wilhelm ÖMER nach einem Stoß an ihm im Strafraum wohl zu Recht Elfmeter, doch statt diesem erhielt der Heissporn nur seine 11. gelbe Karte. Immerhin ist dort in der Kartenstatistik ein Ragnitzer an erster Stelle.

In der 82. Minute zog abermals Paul MONSBERGER kraftvoll von der rechten Strafraumgrenze voll durch, der flatterhaft aufs Tor zuflitzende Ball schien den Lankowitzer Goalie ein wenig zu überraschen, doch der Teufelskerl brachte seine Hände doch noch irgendwie hoch und lenkte damit so den Ball noch an die Latte und von dort wiederum ins Spielfeld zurück. Der in der Endphase dieses Spieles einsetzende Regen vertrieb zwar die meisten Zuschauer direkt vom Spielfeld, aus dem ersten wirklich geglückten Konter der Gäste - die bis dahin kaum über die Mittellinie gekommen waren - konnte der freigespielte Thomas RASGON allein aufs Tor ziehen und den Ball mit einem Heber über den Ragnitzer Tormann, den dieser noch mit den Fingerspitzen berührte, im Tor unterbringen.

0:2 nach 87. Minuten. Ein Wahnsinn !. Die Lankowitzer kamen in diesem Spiel gerade mal drei-bis viermal gefährlich vor das Ragnitzer Tor, erzielten dabei zwei Treffer und trafen zudem einmal die Latte. Obwohl der Schiedsrichter insgesamt gut und gerne 8 Minuten nachspielen ließ, unter anderem auch deswegen, weil sich Stefan LADNER bei einem Duell eine klaffende Rißquetschwunde an der Oberlippe zuzog, gelang unserem Team trotz weiterhin guter Chancen vor allem duch Sadik AGANOVIC nicht einmal mehr der Ehrentreffer.

FAZIT dieser PARTIE:

Unsere Mannschaft hätte heute wohl auch nach Stunden keinen Treffer erzielt und so können wir Fans nur auf das nächstfolgende Spiel - auswärts bereits am kommenden Mittwoch in St. Johann um 19.00 - hoffen.

Dr. Franz Tappler