AUFSTELLUNG SVU RAGNITZ:

ZACH M; ÖMER B., MONSBERGER P., NEUBAUER W., SCHWARZ C. (87. BAUER M.); LAMPRECHT D., AGANOVIC S., LADNER St. (81. OBENDRAUF M.), LÜCKL C.; ÖMER W. (K, 61. BRAUNEGGER G.),WOHLMANN J.

Tore: Günther WAGNER (71., ET), Gerald BRAUNEGGER (84.), Sadik AGANOVIC (90.) bzw. Manfred FROSCHHAUSER (42.)

Schiri: Herr Karl-Anton KRITSCHEY, assistiert von Herrn Gabriel BUCHMANN


SPIELBERICHT:

Unserer Mannschaft fehlte lediglich noch ein Sieg, um bereits jetzt vorzeitig und wiederum wie im Vorjahr als Herbstmeister zu überwintern. Im heutigen letzten Heimspiel wartete auch der vermutlich leichte Gegner, nämlich der Tabellenvorletzte SV Dobl. Dieser wiederum war jedoch nicht bereit, so leicht die Punkte an uns abzuliefern, spielte daher vorerst forsch nach vorn und hatte bereits in der 5. Minute durch Manfred FROSCHHAUSER die erste Riesenchance, doch er setzte den Ball nach einer guten Hereingabe von rechts völlig unbedrängt neben die linke Stange.

Danach war aber fast ausschließlich der Tabellenführer SVU Köhrer Fleisch Ragnitz am Drücker, doch Treffer gelangen vorerst noch keine, obwohl es hiezu an Gelegenheiten wahrlich nicht mangelte. Bei einem von Christoph LÜCKL getretenen Freistoß konnte der in der ersten Hälfte etwas unsichere Goalie der Dobler den Ball gerade noch ans rechte Lattenkreuz drehen (14.) und in der 34. Minute wurde Sadik AGANOVIC im Strafraum niedergerissen. Den fälligen Elfer setzte zwar Dietmar LAMPRECHT präzise in die linke untere Ecke, doch dort war aber auch schon der Dobler Tormann Günther WAGNER und konnte den Ball ins Spielfeld abwehren.

Zum Verdruss der heimischen Zuseher gelang in der 42. Minute den Gästen durch Manfred FROSCHHAUSER ein über links perfekt ausgeführter und schlußendlich auch durch ihn selbst ausgeführten Torschuß in die rechte untere Ecke der doch recht unerwartete Führungstreffer.

Wohl auch, um die im Anschluß an das Spiel folgende Geburtsparty unseres Präsidenten Alois KÖHRER (Alles GUTE zum 40-er !!) nicht zu vermiesen, drückten die Hausherren ab Beginn der 2. Spielhälfte ihren Gegner mächtig in dessen Spielhälfte und erspielten sich Chancen über Chancen. Aber erst in der 71. Minute brauste erstmals Jubel beim Tabellenführer auf, denn nach einer Flanke vom Assist-König Christoph LÜCKL von links schlug sich der Dobler Tormann - allerdings durch Dietmar LAMPRECHT bedrängt - den Ball selbst ins Tor. 1:1 also und die Hausherren ließen partout nicht locker.

Obwohl unser Team 2 Tage zuvor noch das Spiel gegen den SV Stainz absolvieren mußte, drehte diese kampf- und willensstarke Mannschaft bei bewölktem Himmel noch einmal so richtig auf und ging auch prompt durch ihren Youngster Gerald BRAUNEGGER - der den ihm von Sadik AGANOVIC per Kopf zugeleiteten Ball halbrechts im Strafraum half-volley übernahm und ihn unhaltbar im Gästetor versenkte - verdient mit 2:1 in Führung (84.). In der 86. Minute hätte Josef WOHLMANN alleinstehend den 3. Treffer erzielen müssen, doch der sich im 2. Spielabschnitt steigernde Dobler Tormann wehrte den Flachschuß glänzend ab. Der dritte Treffer der Hausherren fiel dennoch in der Nachspielzeit, als nach einem aus der eigenen Hälfte durch Dietmar LAMPRECHT geschlagenen Paß Sadik AGANOVIC von halblinks aus fast 30 Metern technisch brillant zwar den herauslaufenden Goalie, nicht aber das Tor überhob.

Beim Schlußpfiff des ausgezeichneten Schiedsrichters Karl-Anton KRITSCHEY stand es jedoch fest: Der SVU Köhrer-Fleisch RAGNITZ ist wiederum HERBSTMEISTER

FAZIT dieser PARTIE:

Die Gäste aus Dobl haben sich lange gegen die drohende Niederlage gewehrt; letztendlich waren sie aber dem Dauerdruck des von Trainer Anton "Toni" HAAS perfekt eingestellten Tabellenführers nicht gewachsen.

Im letzten Spiel im Herbst 2006 treffen unsere Burschen nun auswärts in Bärnbach am kommenden Samstag, den 4. November 2006, mit Beginn um 14.00 Uhr, auf den vermutlich wohl ärgsten Verfolger, nämlich die SG Köflach/Bärnbach.

Wir laden Sie herzlich ein, unser erfolgreiches Team auch zu diesem Spiel zu begleiten und ihnen somit die gebührende Anerkennung zukommen zu lassen.

Dr. Franz Tappler