AUFSTELLUNG USV RAGNITZ:
WÖLFLER G.; MÜLLER K., WINTER A., ÖMER B., DIVJAK D.; MUJAKOVIC A., TAUSENDSCHÖN J., DI OSAJ H., BSc LÜCKL C.; VRACKO M. (92. PIEBER T.), KERMAUTZ M. (HZ FLEITH D.)
Tore: Dominik DIVJAK (77.) und Matej VRACKO (90.) Schiri: Christian WAISSENBACHER, assistiert von den Herren Binak QUNAJ und Markus PÖLLABAUER Ort: Ragnitz, Dienstag, 09.09.2014, 19.00 Uhr SPIELBERICHT: Die letzte "englische" Woche bescherte unserem Team nicht nur 3 schmerzliche Niederlagen (bei einem inakzeptablen Torverhältnis von 4:13), sondern leider auch 2 seitdem nicht einsatzfähige Kicker (Kapitän und Tormann Manfred ZACH laboriert an einer Schambeinentzündung; Mittelfeldstratege Phillip SCHANTL zog sich im letzten Spiel einen Seiteninnenbandeinriss zu). Zudem fehlten heute Jakob SCHLÖGL und Stefan SPERDIN; Uli KIENDLER war angeschlagen. Der heutige Gegner im von Samstag auf heute wetterbedingt verschobenen Heimspiel war ein gestandener Ex-Landesligist, nämlich der SV Pachern, der erst in der Saison 2012/2013 aus eben dieser Liga unglücklich abgestiegen ist, zuletzt nach einem etwas verhunzten Start aber wieder durchaus in Schwung gekommen und daher wohl als Favorit einzustufen war, zumal unser Team in der letzten Saison die beiden Partien gegen diesen Gegner klar verloren hat. Die Gäste begannen dieses Spiel auch mit viel Druck und Tempo, konnten sich aber gegen die perfekt organisierte und dicht gestaffelte Ragnitzer Abwehr kaum bis gar nicht zu unmittelbaren Chancen durchkombinieren. Daher mussten Weitschüsse her, deren 3 oder 4 an der Zahl aber auch durchaus gefährlich am bestens vom Ragnitzer Neo-Tormann Georg WÖLFLER bewachten Tor vorbeizischten. So erst gegen Mitte der 1. Hälfte konnten sich die Ragnitzer etwas vom nun langsam verpuffenden Druck der Pacherner befreien und kamen zumindest zu 3 dicken Möglichkeiten. In der 24. Minute gelang dem bereits am Boden liegenden Manuel KERMAUTZ doch noch ein hohes Zuspiel zum Kollegen Amel MUJAKOVIC, der den Ball aber per Kopf neben die rechte Torstange setzte; in der 28. Minute verlängerte Amel MUJAKOVIC einen langen von links gebrachten Einwurf von BSc Christoph LÜCKL in die Mitte, doch Manuel KERMAUTZ jagte die Kugel von lediglich 8 Metern über das Gehäuse und in der 41. Minute hätte es eigentlich 1:0 für die Ragnitzer stehen müssen. Matej VRACKO luchste am 20-er durch Pressing seinem Gegenspieler den Ball ab und zog danach mit dieser Beute solo zum 1:1 Duell Richtung Pacherner Keeper Patrick LAIBACHER. Doch der sonst so nervenstarke wie auch treffsichere 2-malige interne Torschützenkönig wollte es offensichtlich zu schön machen und legte daher - vielleicht schon in verfrühter Jubelstimmung - den Ball aus nicht einmal 10 Metern doch noch neben die rechte Torstange. Das war eine tausendprozentige Torchance. Caramba ! Überfallsartig begannen die Gäste auch die 2. Hälfte und auch ihnen hätte der 1. Treffer gelingen müssen. Nach einer Flanke von rechts in den Strafraum schlenzte Paul JURY den Ball an die Querlatte, den zurückprallenden Ball jagte der Ex-Ragnitzer Gernot MIKENDA ebenfalls an die Querlatte, der Ball sprang auf der Torlinie auf und konnte noch Gott sei Dank von der Ragnitzer Verteidigung in extremis geklärt werden (47.). Uff, das war Riesendusel für unsere Jungs. Doch abermals versiegten die zuvor so rasch vorgetragenen aggressiven Angriffe der Gäste und unser Team kam daher wieder besser ins Spiel. In der 61. Minute gelang dem für Manuel KERMAUTZ zur Halbzeit ( dieser musste zur Arbeit; vielen herzlichen Dank daher für Deinen tollen Einsatz in der 1. Spielhälfte) eingetauschten David FLEITH (im weiteren Spielverlauf ebenfalls eine tadellose Leistung bietend) von rechts eine langgezogene Flanke, doch abermals war es Matej VRACKO, der die Kugel per Kopf über das rechte Kreuzeck setzte. In der 77. Minute war es jedoch Matej VRACKO, der als Vorbereiter glänzte. Ihm gelang ein scharfes, aber präzises flaches Zuspiel - wodurch der Verteidiger vorbeirauschte - nach links außen, der dort postierte Dominik DIVJAK jagte mit seiner tollen Schußtechnik den flach angetragenen Ball vom linken Sechzehnereck so was von präzise in die rechte lange untere Ecke und somit führten die Hausherren endlich mit 1:0. Die starken Pacherner gaben sich jedoch partout noch nicht geschlagen, kamen aber zu keiner wirklich guten Möglichkeit mehr (auch ein Freistoß von so rd. 20 Metern mittig vor dem Ragnitzer Tor verschwand hoch im Auffangnetz (87.). Kurz vor Spielende riskierte BSc Christoph LÜCKL einen Weitschuss aus rd. 25 Metern und es fehlten wahrlich nur Zentimeter, damit der Ball im rechten Kreuzeck einschlug (89.). Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 90. Minute. Amel MUJAKOVIC wurde über links angespielt, zog mit dem Ball bis an die Grundlinie und legte den Ball flach zur 1. Torstange, Matej VRACKO war diesmal punktgenau zur Stelle und lenkte die Kugel am chancen- wie auch nahezu reaktionslosen Pacherner Tormann Patrick LAIBACHER aus nicht einmal einen halben Meter vorbei ins Nestchen zum 2:0 Endstand. FAZIT dieser PARTIE: Lange Zeit schien es, als ob es keinem Team gelingen würde, einen Treffer zu erzielen. Aufgrund der geringfügig als etwas höherwertig einzustufenden effektiveren Torchancen der Ragnitzer erscheint mir dieser in der Endphase erzielte Sieg doch irgendwie gerecht zu sein - wenn auch glücklich -, zumal sich unser personell etwas reduziertes Team gegenüber der katastrophalen Partie in Werndorf in allen Formation sowohl im taktischen, kämpferischen als auch im spielerischen Bereich stark verbessert präsentierte. Danke Jungs. Weiter in der Meisterschaft geht es nun im Auswärtsspiel beim vorjährigen Absteiger, nämlich dem SV Grossklein, der seit der letzten Runde nun auch erstmalig die Tabellenspitze erklimmen konnte. Das Exteam unserer beiden Spieler BSc Christoph LÜCKL und Dominik DIVJAK ist zweifellos neben dem SV Lankowitz einer der Titelaspiranten zum erneuten Aufstieg in die Landesliga. Wenn wir da was reißen wollen, brauchen wir dringend die Unterstützung durch unsere tollen Fans. Also, auf nach Grossklein ! Gespielt wird am Samstag, dem 13. September 2014, ab 19.00 Uhr. Dr. Franz Tappler |