AUFSTELLUNG USV RAGNITZ:
JAHRBACHER G.; KIENDLER M., JANZEKOVIC D., GÜRTL A., WOHLMANN J. (K.); HUSS S., TAUSENDSCHÖN J., OSAJ H., TRUMMER M. (77. FEDL C.); WECHTITSCH M. (74. KIENDLER U.), RADL D. (91. GOMBOCZ A.)
Tore: Manuel WECHTITSCH (44.), Daniel RADL (61.) bzw. Marco SUNDL (72.) Schiri: Alfred KISLICK, assistiert von den Herren Mirza PECKOVIC II und Christian WAISSENBACHER Ort: Ragnitz, Samstag, 10.04.2011, 15.00 Uhr SPIELBERICHT: Der in diesem Ausmaß doch eher unerwartete 2:6 Auswärtssieg in Hollenegg hievte unser erfolgreiches Team im heutigen Heimspiel gegen die ebenso (schon) abstiegsgefährdete Mannschaft von Voitsberg II klarerweise in die Favoritenrolle. Doch die im Frühjahr noch punktelosen Weststeirer waren nicht gewillt, kampflos auch die 4. Partie zu verlieren und agierten heute erstaunlicherweise sehr zielstrebig, voll motiviert und warfen ihr zweifellos technisches Können in die Waagschale, sodass sich beide Teams in der 1. Spielhälfte eher neutralisierten. Dennoch, in der 3. Minute landete der Ball bei einer Flanke von rechts - fabriziert vom Ragnitzer Manuel WECHTITSCH - eher unbeabsichtigt auf der Querlatte und schlenze in der 20. Minute Daniel RADL den Ball nur knapp über das linke Kreuzeck. Wenn auch die ganz grossen Szenen ausblieben, auch die Gäste hatten in der 30. Minute ihre Okkasion, als Patrick HAUSEGGER links freigespielt wurde, doch er setzte den Ball von lediglich 8 Metern jämmerlich neben die rechte Torstange. Eher aus dem Nichts fiel dann doch noch der Führungstreffer der Ragnitzer, als der in der Mitte angespielte Sebastian HUSS die Kugel elegant nach links zum dort völlig freistehenden Manuel WECHTITSCH weiterleiten konnte. Der dadurch perfekt angespielte Ragnitzer Stürmer behielt seine Nerven und schob die Kugel mit einem platziertem Schuß aus halblinker Position neben dem chancenlosen Tormann in die rechte untere Ecke (44.). 1:0 also für die Hausherren zur Halbzeit, aus der die Gäste noch engagierter hervorkamen. Die Weststeirer übernahmen sofort die Initiative, kombinierten hervorragend und erzeugten einige brenzlige Situationen vor dem abermals von fehlerlosen Gernot JAHRBACHER gehüteten Tor. So auch in der 53. Minute, als im Anschluß an einen Freistoß nur 3 Meter vor dem Tor der Voitsberger Matthias SAGMEISTER zum Schuß kam, doch eben Gernot JAHRBACHER konnte diese tausendprozentige Chance durch eine tolle Reaktion zunichte machen. Die Ragnitzer mussten sich nolens volens zunehmend auf Konter verlegen und taten dies auch blendend, wenn auch vorläufig erfolglos. Mit einem Energieanfall sondergleichen zog dann in der 61. Minute der scheinbar eine Pferdelunge besitzende Michael TRUMMER auf der linken Angriffsposition auf und davon und es gelang ihm eine scharfe, eher hohe Flanke zum rechten Strafraumeck. Dahin war Daniel RADL mitgesprintet, er übernahm den Ball volley und obwohl er ihn nicht voll traf, reichte es aber aus, dass der Ball - obzwar der Gästekeeper Thomas QUEDER noch dran war - mittig ins Tor trudelte. Dieses 2:0 schien die Vorentscheidung zu sein. Doch dem war nicht so, denn die Gäste gaben bei herrlichem sonnigen Wetter - wenn auch phasenweise etwas windig - in bemerkenswerter Manier partout nicht auf, sondern gaben nochmals Vollgas. Reelle Torchancen ergaben sich dennoch keine für sie. In gut ausgeführten Kontern hätte zweimal der Ragnitzer Michael TRUMMER den Voitsbergern endgültig den sportlichen Garaus machen können, doch beim ersten Versuch konnte der Voitsberger Keeper seinen Schuß vom linken Strafraumeck noch wegfausten (62.), und beim zweiten schob er den Ball allein vor dem Gästetormann nach herrlichem Anspiel von Sebastian HUSS doch noch neben die rechte Stange (70.). Das Spiel noch spannender machte es dann in der 72. Minute der Voitsberger Marco SUNDL, dem - als er rund 25 Metern mittig vor dem Tor freigespielt wurde - ein phantastischer flach angetragener Schuß gelang, sodass der Ball mit sowas von einem Karacho in die rechte untere Ecke einschlug. Ein wahres Supertor !. In der Schlußphase versuchte der Tabellennachzügler aus Voitsberg wirklich alles, doch der ständig drohende Ausgleich gelang ihnen (zum Glück) nicht mehr. FAZIT dieser PARTIE: Um ganz ehrlich zu sein, heute wäre jeder Ausgang sowohl möglich als auch sodann gerecht gewesen. Doch zum Glück bleiben die sehnsüchtig erwarteten Punkte bei uns, bei unserem Team und so kann es auch ruhig weitergehen. Wenn auch das bereits nächste Spiel erneut eine Herausforderung für unsere Truppe darstellt, denn am kommenden Samstag, dem 16.04.2011, mit Spielbeginn 16.00 Uhr, bittet uns der Sensationsaufsteiger und der derzeitige Tabellenzweite - der SV Werndorf - zum Duell. Dr. Franz Tappler |