AUFSTELLUNG SVU RAGNITZ:
ZACH M.; STENITZER M., KERPICZ R., WOHLMANN J.; LAMPRECHT D., HOFER R., PECHMANN V. (76. ÖMER W.), MONSBERGER P., LÜCKL C. (K.); OBENDRAUF M., RANCIC I.
Tore: Alexander BUCHNER (63.), Mark REINTHALER (73.), Roland KERPICZ (81., ET), Dominik ZISSER (83., Elfer) bzw. Ivan RANCIC (37., 54.), Volker PECHMANN (51.) Schiri: EIGLER Bernd, assistiert von den Herren RIEBERER Josef und KAINZ Manfred Ort: Thal, Freitag, 30.05.2008, 19:00 Uhr SPIELBERICHT: In diesem vorletzten Saisonspiel zwischen den nahezu punktegleichen Teams aus Thal und Ragnitz ging es nur mehr um die goldene Ananas. Entsprechend ihrer in etwa gleichen Kampf- und Spielstärke kam das Spiel auf der herrlichen Sportanlage in Thal nur sehr schwer in die Gänge, da beide Teams sehr konzentriert agierten und sich daher nahezu neutralisierten. Die Gäste aus Ragnitz schienen jedoch ein bisschen besser und zielstrebiger zu sein und kontrollierten durch gelegentlich sehr gute Kombinationen zunehmend das Spiel. In der 25. Minute verstolperte Ivan RANCIC nahezu alleinstehend vor dem Tormann und in der 33. Minute spritzte Volker PECHMANN in einen schlechten Rückpaß der Thaler, schoß aber völlig alleinstehend den Ball dem Thaler Keeper Martin KREISSL in die Hände. Die Thaler Hausherren - ohne ihren Topgoalgetter Manuel HAAS antretend - waren nicht in der Lage, gefährlich vor das von Manfred ZACH wiederum bestens gehütete Ragnitzer Tor vorzudringen und wenn, dann entstand lediglich durch einige Freistöße so etwas wie Gefahr. Anders die Ragnitzer: In der 37. Spielminute zirkelte Dietmar LAMPRECHT den Ball elegant von der rechten Flanke über die Thaler Abwehr und Ivan RANCIC setzte diesen per Kopf aus kurzer Distanz in die rechte Ecke. 0:1 also verdientermaßen die Halbzeitführung für die etwas aktiveren Ragnitzer, und es wurde gleich noch viel besser, als nach einem gut über die rechte Seite vorgetragenen Angriff Mario OBENDRAUF den Ball schußgerecht für Volker PECHMANN auflegte, der auch nicht lange fackelte und diesen wuchtig unter die Latte knallte (51.). Nach einer weiteren guten Aktion über diesmal links spielte Christoph LÜCKL einen Stangler in die Mitte und Ivan RANCIC brachte das Spielgerät zum - wie es schien - vorentscheidenden 0:3 im Thaler Kasten unter (54.). Der Käse schien gegessen zu sein, die Ragnitzer steckten nun ein wenig zurück und begannen nachlässig zu werden. Und dies sollte sich bald rächen, denn nachdem Dietmar LAMPRECHT bei einem Corner gerade noch auf der Linie retten konnte (55.), erzielten die Thaler - die nun aufgrund der Ragnitzer Nachlässigkeiten so etwas wie frische Luft bekamen - ihren ersten Treffer im Anschluß an einen von links in den Strafraum geschlagenen Diagonalpaß durch Alexander BUCHNER aus einem Flachschuß in die rechte kurze Ecke (63.). Der Anschlußtreffer zum 2:3 fiel nur 10 Minuten später, als bei einem von links in die Mitte gebrachten Freistoß Mark REINTHALER den Ball per Kopf im Ragnitzer Gehäuse unterbringen konnte. Nun brannte es aber wirklich lichterloh bei unserer bislang souveränen Abwehr, doch bei einem der nun gelegentlichen Kontern setzte der auf rechts durchbrechende Dietmar LAMPRECHT den Ball nach einem Sololauf leider nur knapp neben die linke Stange (79.). Wäre dies vielleicht der Matchball gewesen ?? Nur 2 Minuten später gab es abermals Freistoß von links für die Hausherren und unser Libero Roland KERPICZ lenkte den Ball unglücklich aus einem Getümmel heraus ins eigene Tor. 3:3 also in diesem Wahnsinnspiel ! Doch noch war nicht Schluß mit dem Wahnsinn, denn nur eine Minute später wurde am rechten 16-eck Ivica KRISTIC gelegt und den dafür diktierten Elfer setzte Dominik ZISSER halbrechts in die Ecke zum schlußendlich 4:3 Endstand. FAZIT dieser PARTIE: Unser Team hat offensichtlich schon zu früh die Bremse angezogen und wurde dafür grausamst bestraft. Doch auch dies ist ein Lernprozeß, der sicherlich noch Positives bewirken wird. Am kommenden Freitag, den 06. Juni 2008, mit Beginnzeit um 18.00 Uhr, absolviert unser Team das letzte Saisonspiel gegen den SV Feldkirchen und möchte den heutigen Wahnsinn nicht wiederum erleben. Dr. Franz Tappler |