AUFSTELLUNG USV RAGNITZ:

ZACH M. (K.); KIENDLER M., OSAJ H., GÜRTL A., JANZEKOVIC D.; FEDL C. (62. KIENDLER U.), JAUK K., TAUSENDSCHÖN J., TRUMMER M.; RADL D., WECHTITSCH M. (87. FELGITSCHER P.)

Tore: Sebastian STANZER (5.), Jürgen NEBEL (41.) bzw. Markus KIENDLER (16.), Manuel WECHTITSCH (26.)

Schiri: Friedrich BITAI, assistiert von den Herren Armond ALIU und Gottfried WALDEGG

Ort: Frauental, Sonntag, 08.05.2011, 17.00 Uhr


SPIELBERICHT:

Am heutigen Muttertag erwischte die gastgebende Mannschaft aus Frauental bei bewölktem Himmel eindeutig den besseren Start und ging auch gleich in der 5. Spielminute mit 1:0 in Führung. Bei einem von links hoch hereingebrachten Corner stieg Sebastian STANZER wahrlich am höchsten und konnte per Kopf nahezu unbedrängt die Kugel im linken unteren Eck versenken.

Doch unsere aufgrund von Sperren (Josef WOHLMANN und Sebastian HUSS durften nur zusehen) abermals etwas umgestellte Mannschaft - vor allem die Verteidigung wurde positionsmäßig fast total umgekrempelt - ließ sich nicht beirren und bekam langsam, aber sicher das Spiel in die Hand. Es gelangen ihr teilweise sehr gute und flüssig vorgetragene Angriffe, die aber zumeist am 16-er ergebnislos versandeten. In der 16. Minute jedoch kam Markus KIENDLER rechts an der Mittellinie zum Ball, wagte sich auch mit einem Dribbling nach vorne und als er partout keine lukrative Anspielstation fand, hielt er halt einfach mal so drauf los und siehe da, der Ball stieg auf, senkte sich aber hinter dem verdutzten Frauentaler Keeper Patrick POSCH aber so was von genau in die linke obere Kreuzecke. Ein wahres Traumtor unseres Rückkehrers aus gut und gerne 30 Metern zum raschen 1:1 Ausgleich.

Nachdem von den Frauentalern aber schon überhaupt nichts mehr kam - die Mannschaft wirkte irgendwie ausgebrannt, lethargisch und desorientiert - gestaltete eben unser Team das Spiel und ging zudem in der 26. Minute auch völlig verdient in Führung. Nach einem schnell abgespielten Freistoß auf der linken Seite war Michael TRUMMER frei, der spielte nach rechts in den freien Raum, sodass der dort postierte Manuel WECHTITSCH tatsächlich nur mehr seinen Fuß hinhalten musste und unser Team führte mit 1:2.

Wahrlich aus dem Nichts kamen dann die Frauentaler aber doch zum Ausgleich in der 41. Minute. Nach einem Freistoß von links konnte die Kugel nicht aus dem Ragnitzer Strafraum gebracht werden, Gottfried JANISCH kam zum Kopfball, der Ball trudelte vermutlich auch zur Gänze hinter die Torlinie, sprang aber retour, gleichzeitig wurde unser Goalie Manfred ZACH vom schwergewichtigen Frauental Legionär Saso BEZIK jedoch richtiggehend k.o. getreten und den zurückprallenden Ball drückte Jürgen NEBEL über die Torlinie. Nach Befragung des Schiedsrichterassistenten wurde dieser Treffer zum 2:2 letztendlich trotz heftigster Proteste der Ragnitzer gegeben.

War schon die 1. Spielhälfte nicht unbedingt ein Brüller für die Zuseher, so sollten diese wenigen in der 2. Spielhälfte auch noch mehr enttäuscht werden. Scheinbar hatten beide Teams eher ein Waffenstillstandabkommen getroffen, denn allzu selten verirrten sich die Spieler in die jeweils gegnerischen Hälften. Die Ragnitzer konnten sich leider keine einzige effektive Torchance erarbeiten, die Frauentaler schossen wenigstens zweimal - nämlich aus Freistössen - aufs Tor. Den Rest der (schwachen) 2. Hälfte zu beschreiben wäre purer Luxus.

FAZIT dieser PARTIE:

Der angepeilte zumindest eine Punkt ist es geworden und man darf hierüber nicht unzufrieden sein. In der Endphase der Meisterschaft geht es nun am kommenden Samstag, den 14. Mai 2011, mit Beginnzeit 19.00 Uhr, in Ragnitz gegen die punktegleichen Schwanberger nur mehr quasi um die Ehre. Vielleicht erleben wir genau deshalb ein besseres Spiel als heute.

Dr. Franz Tappler